Der TraWeBa-Newsletter: Wir transformieren die Wertschöpfungskette der Batterie. Seien Sie dabei! |
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Der Newsletter des Transformations-HUB Wertschöpfungskette Batterie |
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Liebe TraWeBa-Community, wir sind bereits voll und ganz im Kongressfieber und stehen mit den Vorbereitungen ganz schön unter Spannung. Das lohnt sich, denn der Kongress ist unser Jahreshighlight und schon fast ausgebucht. Die Resonanz gibt uns bei der Themenauswahl recht. Für alle diejenigen, die es nicht mehr rechtzeitig schaffen und sich vielleicht nicht mehr anmelden können, werden wir am Anschluss ausführlich dazu berichten. Wir freuen uns sehr, dass der Moderator der Kongress Session „Technologie“, Dr. Kai-Christian Möller der Fraunhofer-Allianz Batterien, uns schon heute in einem Interview zum Thema Stand der Batterietechnologie als warmup mit interessanten Anmerkungen zur Verfügung steht. Unser Newsletter wird sich darüber hinaus auch diesmal wieder mit einem Beitrag von Fraunhofer dem Recycling zuwenden. Zudem wird TraWeBa auf der Hannover-Messe durch Niedersachsen.next auf dem Gemeinschaftsstand mit dem Center for Electrochemical Energy Storage (CELEST) repräsentiert. Das CELEST wird zudem auf dem TraWeBa-Kongress am 13. Mai durch Prof. Maximilian Fichter vertreten sein. Wir freuen uns darauf, Sie bald in Leipzig begrüßen zu dürfen. Ihr TraWeBa-Team |
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- Interview mit Dr. Kai-Christian Möller
- TraWeBa auf der Hannover Messe
- Tech Circle Batteriepass
- Recycling von LFP-Batterien
- Batterie-Innovationen vom 13.3.
- Neues vom TraWeBa Kongress 2025
- TechSite Visit: PAE-e-Green
- Alle Veranstaltungen
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Interview mit Dr. Kai-Christian Möller |
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Dr. Kai-Christian Möller. Foto von Markus Jürgen / Fraunhofer am 26.01.2023. |
Dr. Kai-Christian Möller ist stellvertretender Sprecher der „Fraunhofer-Allianz Batterien“ und fordert im nachfolgenden Interview mehr Kontinuität in der Förderung, der Forschung, der Entwicklung sowie in der Produktion von Batterien in Deutschland. Die E-Mobilität muss wieder attraktiv werden. Deutschland kann mithalten, aber Stillstand und Unsicherheit werfen uns um Jahre zurück.
Herr Dr. Möller, Sie sind als promovierter Elektrochemiker so etwas wie jemand, der den Stein der Weisen in Bezug auf die Batterietechnik von heute und morgen kennen müsste. Wenn Sie an Zellforschung und Zellentwicklung denken, wo ordnen Sie aktuell unsere Situation in Deutschland ein? Haben wir den Anschluss verpasst? Um es klar zu sagen: Das haben wir nicht. Aber das Tempo, mit dem sich die internationalen Top-Playern bewegen, wird zunehmend größer, und wir müssen höllisch aufpassen, dass wir auch dranbleiben. Es ist uns in Deutschland schon gelungen, das Thema in den Fokus zu rücken, allerdings leider nicht mit der notwendigen Kontinuität. Der Ansatz, Batteriechemie und die Entwicklung eigener Fahrzeugarchitekturen für BEVs zu entwickeln, war vollkommen richtig. Denken Sie an die Zellforschung in Kamenz bei Dresden. Hier wurden neuartige Zellen und Packs für den Smart entwickelt und gebaut. Aber es war noch zu früh und es wurde wieder damit aufgehört. Jetzt haben beispielsweise BMW, Mercedes-Benz und auch VW erste Pilotlinien aufgebaut. Wir sind in Deutschland noch dran. Das muss allerdings sehr kontinuierlich und mit höchster Aufmerksamkeit der Politik so fortgesetzt werden.
Lesen Sie jetzt das gesamte Interview mit Dr. Möller auf unserer Website: |
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INNO-Bat: Innovative approaches in battery technology |
TraWeBa auf der Hannover Messe |
Am 01. April 2025 findet auf der Hannover Messe die kostenfreie Veranstaltung „INNO-Bat: Innovative approaches in battery technology“ statt. Von 13:00 bis 17:00 Uhr werden im Convention Center (Raum München) aktuelle Entwicklungen in der Batterietechnologie diskutiert. Die Themen reichen von Digitalisierung und Automatisierung über Kreislaufwirtschaft bis hin zu regulatorischen Anforderungen und Markttrends. Fachleute aus Wissenschaft und Industrie stellen neue Technologien vor und beleuchten wirtschaftliche Perspektiven. Die Veranstaltung bietet Raum für den direkten Austausch mit nationalen und internationalen Akteuren. Weitere Programmpunkte auf der Messe: |
- B2B Session Batteriespeicher (01. April, 10:00–12:00 Uhr, Halle 13, Stand C61): Entwicklungen und Herausforderungen von Wasserstoff- und elektrochemischen Speichern. Keine Anmeldung erforderlich.
- Planspiel Batterierecycling: Unternehmen analysieren Materialflüsse und erproben strategische Ansätze für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Anmeldung per E-Mail an o.gryshkov@nds.de.
- TraWeBa-Bühnenpräsentation (02. April, 15:00 Uhr, Energy 4.0 Stage): Wie das Bundesprojekt TraWeBa Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette Batterie vernetzt und technologische Trends aufbereitet.
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Die Hannover Messe bietet die Gelegenheit, sich über Innovationen in der Batterietechnologie zu informieren, Kontakte zu knüpfen und neue Entwicklungen mitzugestalten. Detaillierte Informationen und Anmeldung: |
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Kick-Off des Tech Circle zum Digitalen Produktpass Batterie |
TraWeBa startet Pilotprojekt |
Seit dem Kick-off in Jena arbeitet der von TraWeBa initiierte Tech-Circle DPP data + DPP system daran, die Batterie-Lieferkette mit dem Digitalen Produktpass (DPP) transparenter zu gestalten. Ein Pilotprojekt wird dabei alle Ebenen der Lieferkette, von der Produktion bis zum Recycling, beleuchten. Relevante Akteure – von der Fahrzeugproduktion bis zur Rohstoffgewinnung: |
- Automobilhersteller (OEM) wie VW oder BMW integrieren Batteriesysteme in Elektrofahrzeuge. Transparenz ist entscheidend für regulatorische Anforderungen und Kundenvertrauen.
- Batteriehersteller (z. B. CATL, LG Energy Solution) liefern komplette Batteriesysteme an OEM. Präzise Qualitäts- und Nachhaltigkeitsdaten sind unerlässlich.
- Komponentenhersteller (z.B. FES) fertigen essenzielle Bauteile wie Zellgehäuse oder Batteriemanagementsysteme (BMS). Exakte Dokumentation erhöht Sicherheit und Effizienz.
- Materiallieferanten (z. B. BASF) stellen Kathoden, Anoden und Elektrolyte her. Sie erfassen Gefahrgut- und Nachhaltigkeitsdaten.
- Rohstofflieferanten (z. B. Zinnwald Lithium) fördern Rohstoffe wie Lithium, Nickel oder Kobalt. Perspektivisch könnten diese zudem aus Recycling stammen.
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Die nächsten Schritte umfassen die Entwicklung einer praxisnahen digitalen Infrastruktur für den DPP. Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Dokumentation von Gefahrgutströmen, vor allem aber auf dem Einsatz und der Nutzung von bereits vorhandenen Datenmodellen und Systemanwendungen. Der Digitale Produktpass soll wird diese Informationen strukturiert und effizient erfassen. Mehr dazu auf unserer Website: |
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Direktrecycling von Lithium-Eisenphosphat-Batterien |
Das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien sowie Produktionsabfällen gewinnt zunehmend Bedeutung für die künftige Rohstoffversorgung. Im Verbundprojekt »DiLiRec« (FKZ: 03XP0549H) entwickeln neun Partner aus Forschung und Industrie gemeinsam nachhaltige Recyclingprozesse für das Kathodenmaterial Lithium-Eisenphosphat (LFP). Ziel ist eine optimierte Gewinnung der sogenannten Schwarzmasse, die beim Recycling von Batterien als wertstoffhaltiges Restmaterial zurückbleibt und wichtige Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel und Graphit enthält. Das Fraunhofer IKTS definiert die Anforderungen an Reinheit und Qualität der Schwarzmasse und analysiert die wiedergewonnenen Aktivmaterialien intensiv, um die Auswirkungen möglicher Verunreinigungen auf die elektrochemische Performance zu ermitteln. Zudem werden Material- und Energieströme bilanziert, um ökologische Auswirkungen umfassend zu bewerten (Ökobilanzierung, LCI, LCA). Auch weitere Nutzungsmöglichkeiten von Nebenproduktströmen werden untersucht. Mit diesem Projekt leistet »DiLiRec« einen wichtigen Beitrag zur Schließung von Stoffkreisläufen im Bereich LFP-Batterien. |
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“Battery Innovations in the Spotlight” |
Rückblick auf das Event vom 13.3. |
Auch im März fand unser wiederkehrendes Event „Battery Innovations in the Spotlight“ statt. Am 13. März standen folgende Themen auf der Agenda: |
- Philipp Wunderlich, Accenture: Reinventing the Battery Industry – Big Projects with Digital DNA
- Bernadita Díaz, T-Phite: T-phite technology, where tyres never get tired
- Claus Mohrhoff, Quarder Group: Helium-tight solutions for your battery
- Sebastian Weyh, ElringKlinger: Thermal Propagation Shielding as mica replacement
- Jajnabalkya Guhathakurta, CT-Lab Stuttart: 3D CT-Scans to the rescue
- Oljas Koulimbaiev, OPmobility: Flexibility for battery systems
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Die Aufzeichnung der Pitches der Unternehmen finden Sie hier. |
An jedem zweiten Donnerstag im Monat präsentieren Experten ihre neuesten Entwicklungen in prägnanten 4-Minuten-Pitches. Die Themen reichen von innovativen Materialien und nachhaltigen Produktionsverfahren bis hin zu zukunftsweisenden Technologien für die Energiewende und Mobilität. Durch enge europäische Zusammenarbeit wollen wir die Batterieindustrie in Deutschland stärken und nachhaltige Fortschritte vorantreiben. Nutzen Sie die Gelegenheit, wertvolle Einblicke zu gewinnen und sich mit Fachleuten aus der Branche zu vernetzen. Melden Sie sich jetzt zum nächsten online-Event am 10. April an! |
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TraWeBa Kongress im Mai 2025 |
Der Countdown läuft: In weniger als zwei Monaten beginnt der TraWeBa-Kongress 2025. Am 13. Mai 2025 treffen sich in Leipzig Fachleute der Batteriebranche, um über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren. Auch Dr. Kai-Christian Möller wird auf dem Kongress vertreten sein und als Moderator durch die Session „Technologie“ führen. Reise- und Hotelbuchung nicht vergessen! Wer eine Teilnahme plant, sollte sich frühzeitig um Anreise und Unterkunft kümmern. Leipzig und das Umland bieten eine breite Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten sowie eine gute Verkehrsanbindung. Veranstaltungsdetails: |
- Datum: 13. Mai 2025, 8:30 – 17:00 Uhr
- Ort: Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28, Leipzig
- Erreichbarkeit: Mit den Straßenbahnen 12 und 4 vom Hauptbahnhof aus (Haltestellen bitte ergänzen). Direkt vor dem Gebäude gibt es einen E-Scooter-Abstellplatz sowie eine Ladesäule.
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Scale-Up E-Drive Event am 27. März |
Seminar Leistungselektronik |
Am 3. April 2025 von 14:00 bis 17:00 Uhr öffnet die Vogtmann-Herold + Co. GmbH in Neuwied ihre Türen für eine exklusive Besichtigung. Im Fokus steht die Frage, wie etablierte Remanufacturing-Prozesse auf Komponenten der Elektromobilität übertragen werden können. Teilnehmende erhalten Einblicke in die Wertschöpfungskette der Wiederaufbereitung, Qualitätssicherungsverfahren und die Potenziale für elektrische Antriebe und Energiespeicher. Nutzen Sie die Gelegenheit, Best Practices kennenzulernen und mit Expert*innen über nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Mobilitätssektor zu diskutieren. |
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Alle Veranstaltungen auf einem Blick |
Unsere Events und Event-Empfehlungen im Veranstaltungskalender: |
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Inhaltlich verantwortlich: |
ACOD GmbH Projektleiter Dr. Jens Katzek August-Bebel-Str. 73 04275 Leipzig www.traweba.de |
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TraWeBa | Transformations-HUB Wertschöpfungskette Batterie gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages |
Projektlaufzeit: 01.11.2022 bis 30.06.2025 Förderkennzeichen: 16THB0008A |
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