Newsletter Transformations-HUB Wertschöpfungskette Batterie |
Deutschland friert Förderung zur Batterieforschung ein |
+++ Das Batterieforum Deutschland 2024 bringt es auf den Punkt +++ |
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Vorab: Was die Motoren oder das Getriebe für die Verbrenner waren, das wird die Batterietechnik für die E-Mobilität der Zukunft sein – die im Weltmarkt alles entscheidende Kernkompetenz im Automobilbau. Bei den Verbrennern haben alle deutschen bzw. europäischen Marken ihre Kompetenzen weiterentwickelt und ausgespielt. Das spiegelte sich klar in der Weltmarktstellung wider. Der Standortfaktor Nummer eins wird zukünftig die Batterietechnik sein. Dazu gehört die Forschung von der Batteriechemie bis zur Konfektionierung der Zellen und Module. Wer das vernachlässigt – und sei der internationale Wettbewerb noch so knallhart – der wird langfristig verlieren. |
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Aber was veranlasst uns zu dieser These? |
Einblick in die Situation der Batterieforschung |
Das Batterieforum Deutschland 2024, ausgerichtet vom Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e.V. (KLiB), fand Anfang 2024 in Berlin statt. In 22 Studien und Vorträgen wurde mehr als deutlich, dass zwingender Handlungsbedarf besteht. Im Schwerpunkt geht es um Batteriezellkomponenten, Methoden zur Beschleunigung der Zellentwicklung, Simulation und Machine Learning, sowie Second Use und Batterierecycling. Und wenn wir die Forschung vernachlässigen, dann bleiben für uns am Ende maximal der in Deutschland sehr ausgeprägte bzw. komplexe Logistikprozess oder das Batterierecycling übrig, wobei auch hier beispielsweise die USA sehr intensiv vorangehen. Die deutsche Automobilindustrie verlöre ihre Kernkompetenz und damit ihre Weltmarktposition. Sofern wir Ihr Interesse geweckt haben, verweisen wir dazu gern auf „Mehr erfahren“. Dort finden Sie detaillierte und tiefgreifende Infos zu den Studien und Themen des Batterieforums in Berlin. |
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Bereits in ihrer Eröffnung des Batterieforums gingen Dr. Michael Krausa (Geschäftsführer KLiB) und Dr. Burkhard Straube (KLiB Vorsitzender) auf genau diese Situation ein. Die Stimmung auf dem Batterieforum war danach zunächst geprägt von Sorge und Unzufriedenheit über die drastischen Kürzungen der Fördermittel für die Batterieforschung. Akteure aus Forschung und Industrie warnten eindringlich vor den potenziellen Folgen für das aufstrebende deutsche Batterie-Ökosystem durch die Kürzungen von Fördermitteln. Hintergrund ist u.a. das Bundesverfassungsgerichtsurteil im November 2023 über die Konformität des Klima- und Transformationsfond (KTF) der Bundesregierung, woraufhin der KTF gesperrt wurde. In der Haushaltsplanung 2024 wurden zunächst im Entwurf Einsparungen des Bundesministeriums für Forschung und Entwicklung (BMBF), insbesondere durch Mittelkürzungen von 180 Mio. € für „Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Elektromobilität“ und damit direkt im Bereich der Batterieforschung in Deutschland, vorgenommen. Einem Brandbrief des KLiB als Aufschrei der deutschen Batterieforschung und einer Vielzahl von Medienberichten folgend, konnte für dieses Jahr das BMBF den harten Einschnitt etwas abfedern. Eine Nachjustierung sieht für dieses Jahr nun insgesamt ein Fördermittelvolumen für neue Projekte von bis zu 70 Mio. € vor. Damit können bestehende Projekte fortgeführt aber nur sehr, sehr eingeschränkt neue gestartet werden. Fraglich bleibt, wie es ab 2025 mit der Forschungsförderung weitergeht. |
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Dachkompetenz Batterieforschung – Kernkompetenz Batterietechnik E-Mobilität |
Das Dachkonzept Batterieforschung, 2023 veröffentlicht vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), zielt darauf ab, die deutsche Batterieforschung und -industrieskalierung zu stärken und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern Es besteht aus drei Säulen: Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Umsetzung. Die wesentlichen Merkmale sind eine interdisziplinäre Herangehensweise, enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie sowie eine klare strategische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Innovation. Soweit – so gut!!! Die aus der Kürzung der Forschungsförderung nunmehr begründete Besorgnis wird noch verstärkt durch die globale Lage der Industrie, einschließlich einer Investitionsverschiebung nach Nordamerika aufgrund der großzügigen Fördermittel des Investment Tax Credit (IRA) in den USA und dem strategischen Vorgehen Chinas, das gezielt auf Zukunftstechnologien setzt. Insbesondere die Energiepreisunterschiede in Europa werden als Wettbewerbsnachteil betrachtet, nicht nur durch attraktivere Standortbedingungen außerhalb Europas, sondern auch mit Blick auf Planungssicherheit für die Standortentscheidung einer Industrieansiedlung. |
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Es besteht zwingender Handlungsbedarf – Quo vadis Automobilindustrie Deutschland 2030 |
Dazu Dr. Jens Katzek, Geschäftsführer des ACOD und Leiter des TraWeBa Projektes: „Wir wollen, dass der Automobilbau in Deutschland auch in Zukunft als Schlüsselindustrie international stark auftreten und mit Innovationen überzeugen kann. Die E-Mobilität ist eine Zukunftstechnik und braucht die volle Unterstützung der Bundesregierung. Alle OEMs und alle Zulieferer geben alles dafür und das gemeinsam mit allen Partnern. Die exzellent ausgeprägte Forschungs- und Entwicklungslandschaft in Deutschland hat uns stark gemacht und zu internationalem Renommee verholfen. An diesem Industriezweig hängt die gesamte Volkswirtschaft. Wir brauchen eine tiefgreifende Unterstützung der Batterieforschung von der Zellentwicklung bis zum Recycling. Daran führt kein Weg vorbei!“ |
Alle Studien auf einem Blick
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Eine Übersicht über Potenziale und Herausforderungen von Studien in der der aktuellen Forschung finden Sie im nächsten Link oder auf unserer Webseite unter „Die Studien“. |
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Mit fast je 100 Teilnehmern waren die ersten vier Events ein toller Erfolg und wir starten wieder: 𝗕𝗮𝘁𝘁𝗲𝗿𝗶𝗲-𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗥𝗮𝗺𝗽𝗲𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁. Lassen Sie uns gemeinsam die Energiewende und Mobilität revolutionieren! |
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+++ Die Zukunft der Batterietechnologie gemeinsam gestalten +++ |
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Aus ganz Deutschland kommt jetzt die Batterie-Community zusammen. Unternehmer, Gründer, Produktmanager, sowie Forschungsingenieure und Wissenschaftler werden neue Entwicklungen, Innovationen und Best-Practice-Beispiele entlang der Wertschöpfungskette Batterie vorstellen und mit Ihnen diskutieren. Es werden vielfältige und neuartige Perspektiven von VDA, Evonik, Circunomics, SVOLT, AIM-Systems, Fraunhofer IKTS, Re.Lion.Bat, CATL, Cylib, IBU-tec, Fraunhofer FFB und vielen anderen vorgestellt. Noch sind wenige Plätze frei. |
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Alle Veranstaltungen auf einem Blick |
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| Unsere Events und Event-Empfehlungen im Veranstaltungskalender |
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Werden Sie Teil unserer Batterie-Community. Unsere Pilotplattform, eine Zusammenarbeitsplattform für Batterietechnologie-Entwicklung, bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Geschäftsentwicklung zu beschleunigen. Melden Sie sich noch heute an, um von den vielfältigen Möglichkeiten der Plattform zu profitieren und an der gemeinsamen Innovation teilzuhaben. -> So geht das Anmelden. |
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Inhaltlich verantwortlich: |
ACOD GmbH Projektleiter {{system.first_name}} {{system.last_name}} {{system.street}} {{system.postal_code}} {{system.city}} {{system.website_url}} |
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TraWeBa | Transformations-HUB Wertschöpfungskette Batterie gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages |
Projektlaufzeit: 01.11.2022 bis 30.06.2025 Förderkennzeichen: 16THB0008A |
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