TraWeBa wirkt mit: Rückmeldung zum Batteriepass der EU-Kommission
Der Digitale Produktpass (DPP) steht im Fokus einer neuen EU-Initiative, die Transparenz und Nachhaltigkeit bei Produkten fördern soll. Mit dem DPP werden wichtige Informationen wie Recyclingfähigkeit, Umweltauswirkungen und Nachhaltigkeitsmerkmale digital zugänglich gemacht. Insbesondere in der Batteriebranche ist der DPP ein wegweisendes Instrument, um die gesamte Batteriehistorie – von der Herstellung über den Einsatz bis hin zum Recycling – nachverfolgen zu können. Er bietet nicht nur Einblicke in die Batteriechemie, sondern auch in den Zustand (State of Health), wodurch der Weiterverkauf und die Zweitnutzung erleichtert werden.
Die EU hatte Interessierte eingeladen, unter https://ec.europa.eu Feedback zu den geplanten Regelungen zu geben und aktiv die Zukunft der Kreislaufwirtschaft mitzugestalten. Natürlich hat TraWeBa sich daran beteiligt, um seine Expertise einzubringen und die Entwicklung des Batteriepasses aktiv zu unterstützen. Unser Ziel ist es, einen entscheidenden Beitrag zur Förderung von Transparenz, Innovation und Nachhaltigkeit in der Batteriebranche zu leisten.
Hier unser Beitrag an die EU zum Nachlesen:
TraWeBa ist ein deutschlandweit aufgestelltes, mit öffentlichen Mitteln gefördertes Konsortium der Batteriewertschöpfungskette, mit dem Ziel die Unternehmen bei der Transformation zu unterstützen.
Auf Grundlage unserer Expertise und des intensiven Austausches mit Akteuren, zum Beispiel im Rahmen unserer Onlineveranstaltung Batterie-Innovationen im Rampenlicht, sind wir überzeugt, dass der Erfolg des Digitalen Produktpasses speziell des Batteriepasses von einer engen Zusammenarbeit zwischen Industrie, politischen Entscheidungsträgern und anderen Interessengruppen abhängt.
Mit dem Batteriepass wird die EU nicht nur ihre Klimaziele unterstützen, sondern auch eine Vorreiterrolle in der digitalen und nachhaltigen Transformation der Wirtschaft einnehmen. TRAWEBA befürwortet dieses Vorhaben ausdrücklich und begrüßt die Initiative die Akteure in der bevorstehenden Rechtsakt Formulierung von Anforderungen einzubinden. Als Konsortium sind wir bereit, aktiv die Entwicklung und Umsetzung des Batteriepasses zu unterstützen, um sicherzustellen, dass dieser praxisnah gestaltet wird und einen echten Mehrwert für Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit bietet.
Der Batteriepass, welcher am 2027 eingeführt wird, ist ein entscheidendes Instrument, um die Umweltauswirkungen von Batterien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu bewerten und zu minimieren. Er wird die Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette verbessern, wichtige Informationen zu Rohstoffen, Herstellungsprozessen und Recyclingmöglichkeiten bereitstellen und damit den Weg zu einer verantwortungsvollen Produktion und Nutzung von Batterien ebnen. Damit der Batteriepass und damit stellvertretend die folgenden Digitale Produktpässe diese Aufgaben erfüllen, empfehlen wir die folgenden Punkte zu bedenken:
Wenn Sie mehr über das Thema Batteriepass wissen oder uns aktiv bei den weiteren Schritten unterstützen wollen, nehmen Sie gerne Kontakt auf.
Tel.: +49 (0) 341 9939 38 84
E-Mail: vasb@genjron.qr
Das TraWeBa Summary Briefing Q4/2024 liefert wertvolle Einblicke in die neuesten Fortschritte der Batterieindustrie. Von innovativen Materialentwicklungen in der Batteriechemie über Digitalisierungslösungen in der Produktion bis hin zu nachhaltigen Recyclingansätzen – dieser Bericht beleuchtet Potenziale und Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft teilen ihre Erkenntnisse, um die Zukunft der Batterietechnologie voranzutreiben.
Im Rahmen des TraWeBa-Projekts hatte Techscout Dr. José Diez-Rodríguez die Gelegenheit, mit Dr. Holger Berg vom Wuppertal Institut und Mitglied des europäischen CIRPASS I-Projekts zu sprechen. In CIRPASS II ist er als Mitglied des Expertengremiums aktiv. In diesem Austausch wurde die Bedeutung und Zukunft des Digitalen Produktpasses (DPP) thematisiert, einem zentralen Werkzeug, um Transparenz und Nachhaltigkeit entlang des gesamten Produktlebenszyklus zu ermöglichen. Insbesondere für die Batteriebranche, in der kritische und wertvolle Materialien wiederverwertet werden sollen, stellt CIRPASS I und das inzwischen gestartete CIRPASS II eine wegweisende Initiative dar.
ETA steht in diesem Fall nicht für die erwartete Ankunftszeit eines Verkehrsmittels (engl. estimated time of arrival), sondern vielmehr für den Expertenkreis Transformation der Automobilwirtschaft im BMWK. Es ist ein unabhängiges Beratungsgremium, bestehend aus 13 Personen, das Bundesminister Habeck berufen hat. Dem ETA gehört als einziges ostdeutsches Mitglied Dr. Jens Katzek an, der als Geschäftsführer des ACOD und Projektleiter von TraWeBa fungiert. Am 29. November hat der ETA ein Positionspapier an BM Habeck übergeben, in dem rund 130 Handlungsempfehlungen formuliert sind. Reichlich spät könnte man meinen, aber genau dazu wollen wir uns mit Dr. Jens Katzek austauschen und Fragen stellen: