Motivation
Die Begleitstudie „TraWeBa Pilot – Plattform Digitale Zusammenarbeit“ des Fraunhofer IMW beleuchtet, wie industrielle Ökosysteme und plattformbasierte Kollaboration entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette gestaltet werden können. Sie analysiert ausgewählte Archetypen der Zusammenarbeit (Teil 1), leitet Prinzipien für das digitale B2B-Community-Management und Customer Journey ab (Teil 2) und überträgt diese Erkenntnisse auf den TraWeBa-Pilot (Teil 3).
Autoren
- Sarah Neuschl
- Martina Hamingerova
- Prof. Dr. Heiko Gebauer
- Celine Hilse
- Kim-Schirin Funke
Zentrale Erkenntnisse der Studie
1. Regulatorische Treiber und schnelle Umsetzungsinitiativen
Dank zunehmender gesetzlicher Vorgaben (z. B. EU-Batterie-Verordnung) entstanden sehr schnell zahlreiche Pilotprojekte zur Umsetzung digitaler Batterie-Pässe. Dies verdeutlicht, dass die regulatorische Relevanz ein starker Katalysator für Entwicklungsinitiativen ist.
2. Kollaborative Entwicklungsallianzen als Basis
Alle identifizierten Projekte basieren auf engen Partnerschaften – sei es in Form von Forschungs- und Entwicklungsallianzen, Joint Ventures oder Arbeitsgemeinschaften. Sie zeigen, dass formalisierte Kooperationen essenziell sind, um komplexe Branchenstandards und technische Konzepte gemeinsam voranzutreiben.
3. Technische Plattformlösungen für Datenintegration
Im Kern der Entwicklungsbemühungen stehen vertrauenswürdige digitale Plattformen, die relevante Daten aus unterschiedlichen Quellen interoperabel zusammenführen. Nur so lässt sich eine lückenlose Dokumentation entlang der gesamten Batteriewertschöpfung gewährleisten.
Kontakt
Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und
Wissensökonomie IMW
Martin-Luther-Ring 13 | 04109 Leipzig
Ansprechpartner: Sarah Neuschl
E-Mail: Sarah.Neuschl@imw.fraunhofer.de